Informationen über die Tanzgruppe

 

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    Allgemeines:

    Die Volkstanz- und Schuhplattlergruppe Fürnitz Faaker See wurde im Jahr 1983, durch einige Mitglieder des Singkreises Fürnitz gegründet. Schon damals gab es zahlreiche Mitglieder, die mit Freude die Kärntner Kultur aufrecht hielten. VTG Fürnitz Faaker See

    Der erste Auftritt der Tanzgruppe war am 8. August 1983 beim St Jober Kirchtag. Die Burschen tanzten im Kärnterneranzug und die Mädchen in der Obergailtaler Sonntagstracht.

    Erst am 24. Mai 1984 kam es zur offiziellen Bildung des Vereines unter dem Namen „Volkstanzgruppe Fürnitz".

    Mit Ende des Jahres 1985 wurde von der Volkstanzgruppe beschlossen den Namen der Gruppe auf „Volkstanzgruppe Fürnitz-Faakersee“ umzuändern.
    Im diesem Jahr machte die Volkstanz- und Schuhplattlergruppe Fürnitz Faaker See auch ihre erste Auslandesreise. Das Ziel war es die Kärntner Kultur nun auch unseren Deutschen Nachbaren zu präsentieren. Die deutsche Stadt Hamburg war dafür wie geschaffen.

    VTG Fürnitz Faaker See1987 fand zum ersten Mal der von der Volkstanzgruppe veranstaltete „Herzlball statt, der heute zu einem der Höhepunkte der Ballsaison gehört. Zur Geisterstunde gibt es bei jedem Ball eine tolle Mitternachtseinlage.

    1988 entschied man nun auch der „Internationalen Organisation für Volkskunst (IOV)“ beizutreten.

    1989 wurde die Schuhplattlergruppe Fünitz-Faakersee gegründet und es erfolgte auch der Beitritt zum Bund der Kärntner Heimat und Trachtenvereine.

     

    Heute umfasst die sehr junge Volkstanz- und Schuhplattlergruppe bereits 41 Mitglieder, davon 19 Mädchen, 19 Burschen und 2 Harmonikaspieler, die jedes Jahr bis zu 30 Auftritte in In- und Ausland bestreiten und mit Freude die Kärntner Kultur in den diversen Ländern präsentieren, wie zum Beispiel in Belgien, Schweiz, Italien, Deutschland, Slowenien, Ungarn, Frankreich, Tschechien, Schweden, Türkei, Holland, und Polen.

    Auch für das Vereinsajahr 2008 sind Auslandreisen geplant, wohin es geht ist aber noch ungewiss.

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    Unsere Tänze

    BandltanzBandltanz

    Für diesen Tanz werden 6, 8 od. je nachBandlbaum eine gerade Anzahl von Tanzpaaren benötigt.
    Die Heimat des Bandltanz ist das Alpengebiet, wo er außer in Bayern auch im Lungau und in der Steiermark vorkam, von wo er nach Kärnten kam, Durch verschlingen der Bänder entstehen drei versch. Figuren. Die Kernfigur des Tanzes ist das Flechten von Bänder um den Baum zu einem engen Rautenmuster, dann folgen die Figuren des Netz- od. Zopftanzes.

     

    Boarisch Formen (Bayrisch Formen)
    Dieser Tanz ist in zahllosen Spielarten über ganz Österreich verbreitet, wie er auch in allen Tälern Oberkärntens in vielen Varianten vorkommt.
    Infolge seines mitreißenden Schwunges gehört er zu den beliebtesten Tänzen.


    Deutscher aus Mieger
    In seinem Aufbau sinnbildliche Figuren zu erkennen, wie der Kreis, der Stern und das Achtergehen so wie die Betonung des Achsenkreuzes.
    Gerade durch die Begrüßungsfigur zur Kreismitte und nach Außen wird dieser Tanz gerne bei festlichen Anlässen aufgeführt.


    Eiswalzer
    Ursprungsformen findet man in OÖ sowie in Salzburg.
    Der Name Eiswalzer kommt von einem Musikstück das man einige Zeit lang zu dieser Tanzausführung zu spielen pflegte.
    Gesellschaftstänze wie der Walzer im Wirkungsbereich des Volkstanzen umgeformt und ausgestaltet wurde.


    Familienwalzer
    Bei uns ist dieser Tanz sehr beliebt, um die Gemeinschaft herauszustellen oder sich mit diesem Tanz von einander zu Verabschieden.


    Feistritzer Landler
    Im Niederösterreichischen Wechselgebiet war diese Tanzart nur unter dem Namen "Scheiben" gekannt.
    Es gibt verschiedene Figuren, die zu einer Reihe zusammengehören; wird mit der ersten begonnen, so ist mit der letzten einen Art Abschluss da, wo man fortsetzen oder aufhören kann.
    Man kann neue Figuren scheiben (hinzufügen) oder aussetzen und mit einem einfachen Walzer weitertanzen.
    Durch die Aufzeichnung wurde eine bestimmte Reihenfolge geprägt, und so entstand der Feistritzer Landler.


    Grafensteiner
    Die Melodie ist eine Bayrisch Polka, die aus einem Musikantenheft entnommen wurde.
    Dieser Melodie wurde eine Figurenfolge aus den ländlichen Tänzen zugeordnet, wodurch der Tanz den typischen Werbecharakter erhielt.


    Jägermarsch
    Spielarten des Jägermarsches sind weit verbreitet, z.B. als "Sautanz" im Pongau und Pinzgau, als "Marschierwalzer" in Norddeutschland, als "Paul Jones" in England und auch in Schweden sind ähnliche Tanzarten bekannt.


    Kärntner FigurentanzKärtner Figurentanz
    Dieser Tanz ist durch eine Aneinanderreihung von verschiedenen Figuren aus den Steirischtänzen entstanden und erzählt eine Liebesgeschichte von Liebeswerben bis zur Heirat.
    Zum Kärntner Figurentanz werden 2 Melodien verwendet, die im Charakter bzw. im Aufbau verschieden sind.


    Kleiner Mann in Gedränge oder der Flieger

    Dieser Tanz stammt ursprünglich aus Dänemark, wo er sich vor allem in Jugendkreisen besonderer Beliebtheit erfreut.
    Getanzt wird dieser Tanz mit zwei Pärchen. Die Burschen sind hängen sich mit dem Armen einander ein, das Mädchen ist im andern Arm des Burschen und hält sich mit dem Mädchen gegenüber fest.
    Durch das langsame, kreisende Bewegen der Burschen sind die Mädchen  kurze Zeit in der Luft.


    Knödeldraher
    Aufgezeichnet wurde dieser Tanz im Bozener Unterland.
    Diese lebhafte, ganz besonders den jugendlichen Tänzer ansprechende Mazurka-Spielart dürfte mit der Mazurkawelle im 19. Jhd. ins Land gekommen sein.


    Kreistanz aus Kirchbach
    Der Kreistanz aus Kirchbach wurde 1988 Aufgezeichnet, in Kirchbach im Gailtal.
    Der Kreistanz gehört zu den Mazurkaformen. Auf Kärnten begrenzt sind Mazurken in geschlossener Kreisform mit Kreisen in und gegen Tanzrichtung, anschließend Paartanz mit Kreisen auf dem Platz und zuletzt Mazur als Rundtanz.


    Mühlradl
    MühlradlAufgezeichnet wurden Formen des Mühlrad’ls in Kufstein sowie in Reit im Winkel.
    Die Kernfigur - das Mühlrad der Tänzer - ist in verschiedenen Formen weit verbreitet. Man nimmt an, dass mit ihr alte Glaubensvorstellungen dargestellt werden. Das Speichenrad, das vielfach im Feuerbrauch und in der Volkskunst vorkommt, wird als Symbol der Sonne gedeutet.


    Niederbayrischer Mazur
    Die Niederbayrische Mazurka wurde 1930 in Salzweg (Bayern) aufgezeichnet.
    Die Tänze des Mühlviertels und des Bayrischen Raumes haben sehr viel Gemeinsames; fast man die Tänze aus diesem Raum zusammen, bilden sie eigene typische Tanzlandschaften


    Puchberg – Schottisch

    Stammt aus Puchberg am Schneeberg in Niederösterreich, der Puchberg - Schottisch war ursprünglich ein städtischer Gesellschaftstanz.
    Rosental Steirisch
    Einen besonderen Rang im alpenländischen Raum, wie auch in Kärnten nehmen die Steirischtänze ein.
    Den Abschluss der Steirischtänze bildet der Ländler oder der Walzer in geschlossener Fassung, heißt doch die letzte Strophe des abschließenden G’stanzls: "Auf an Steirischen Tanz, g’heart a Walzerle drauf!


    Schwedischer
    Die einfachste Form eines Werbetanzes, der Bursche dreht das Mädchen unter seiner erhobenen Hand vor sich her.
    Bei der VTG Fürnitz/Faaker See wird dieser Tanz als Auftanz vorgeführt.


    Siebeschritt

    Zu den ältesten Tanzformen zählt der Siebenschritt, welcher in die Mitte des 18. Jhd. datiert wird.
    Verbreitung erstreckt sich von Holland und Dänemark, über die Schweiz, Deutschland und Italien bis in das Baltikum. In Kärnten wir der Siebenschritt sehr häufig mit einem Walzer beendet.


    St.Veiter Einländer
    In den Jahren kurz vor den 2 Weltkriegen gelangte diese Tanzform nach Kärnten.
    Bald wurde dieser Tanz, der ursprünglich aus Schweden stammt, von den Gruppen des Landestrachtenverbandes angenommen und von diesen, seit nun mehr als 55 Jahren weiterverbreitet.


    Treffnerlandler

    Die Bezeichnung "Treffnerlandler" wurde gewählt, da dieser Tanz von Treffen seinen Ausgang und seine Verbreitung nahm.
    Der Treffnertanz gehört zu jener großen Familie von Gruppentänzen, bei denen sich zumeist eine begrenzte Paaranzahl in Kreis- und Gegentanzfiguren bewegt.
    Bedeutungsvoll für den Treffnertanz ist die Erwähnung der Schlussfigur: zuletzt wird die Tänzerin von den Burschen auf den Händen getragen. Dies wird als "Engeltragen" bezeichnet
    Veitscher Mazur oder Ochsengalopp
    1952 wurde dieser Tanz unter dem Namen Ochsengalopp in Hafendorf im Mürztal aufgezeichnet
    Bei der Volkstanzgruppe wird dieser Tanz als Auftanz verwändet.


    Warschauer
    Unter den Namen "Warschauer, Varsovienne, Polka Mazurka" sind Spielarten dieser Tanzgattung fast in ganz Europa bekannt und verbreitet und scheinen auch in Tanzheften alter Tanzmusiker auf.
    Die Melodie stammt aus Schweden.


    Zillertaler Landler
    Der für die Alpenländer kennzeichnende Landler ist auch in Tirol in mehreren Spielformen verbreitet. In diesem Werbetanz bringt der Tänzer seine Geschicklichkeit, die Tänzerin ihre Anmut zum Ausdruck.
    Einige der Tiroler Landlerformen gehören einem sehr altertümlichen Typ an; sie sind durch kleine, fast gelaufene Schritte und große Freiheit in der Figurengestaltung und Figurenfolge ausgezeichnet. Der Zillertaler gehört zu dieser Gruppe.


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    Schuhplattler

    Der Schuhplattler, meist kurz Plattler genannt, hat seinen Namen von den laut klatschenden Schlägen der Hände auf die Oberschenkel und auf die Schuhe der angebeugten Füße. Der ausgeprägten Rhythmik und der Möglichkeit, mit ihm seine Geschicklichkeit und Kraft ausdrücken zu können, verdankt der Schuhplattler seine besondere Stellung.

    Der Schuhplattler scheint ein hohes Alter zu besitzen, glaubt doch der Tanzwissenschafter Curt Sachs eine Tanzbeschreibung in der Ritterdichtung " Ruodlieb " um 1030 im Kloster Tegernsee in lateinischer Sprache verfasst, als Schuhplattler deuten zu können. Schilderungen, die eindeutig den Schuhplattler erkennen lassen, finden sich erst ab dem Ende des 18. Jahrhunderts, womit auch die Gruppenbildungen entstanden sind.
    Das Schuhplatteln war vor dem 18. Jahrh. ein Einzeltanz, das nie den gleichen Plattler wiedergab.

    1989 wurde die Schuhplattlergruppe Fünitz-Faakersee gegründet. Derzeit sind 20 aktive Schuhplattler in unserem Verein tätig.

     

     

     

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    Komm zu uns

    Wenn Sie Lust bekommen haben, die Volkstanz- und Schuhplattlergruppe näher kennen zu lernen oder vielleicht selbst das Volkstanzen zu lernen, dann besuchen Sie uns einfach.

    Die Proben der Volkstanz- und Schuhplattlergruppe finden jeweils am Mittwoch ab 19:30 Uhr im Volkshaus Fürnitz statt.

    Für weitere Fragen bezüglich der Volkstanz- und Schuplattlergruppe Fürnitz Faaker See steht Ihnen gerne unser Obmann Martin Warum zu Verfügung.

     

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